Je nach Region ist das Trinkwasser mit unterschiedlichen Mineralien angereichert, die für die Wasserhärte verantwortlich sind – darunter zum Beispiel Kalzium. Wenn es erhitzt wird, setzt sich Kalkstein ab, was zu Kalkflecken auf Armaturen und Gläsern, der Duschwand oder im Wasserkocher führt. Bei enthärtetem Wasser werden die Kalzium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen ausgetauscht. Der Kalk bleibt im Enthärter zurück und das enthärtete Wasser fliesst in die Wasserleitung.
Je nach Region ist unser Wasser mit unterschiedlichen Mineralien angereichert, die für die Wasserhärte verantwortlich sind. Enthärtetem Wasser wurden die Magnesium- und Kalzium-Ionen entzogen.
Kalk ist gut für unsere Gesundheit, zweifelsfrei. Der Kalziumbedarf des Menschen beträgt pro Tag 800 – 1000 mg. Die Kalkmenge in unserem Trinkwasser, auch in sehr hartem Wasser, ist aber im Vergleich mit anderen Lebensmitteln sehr gering und deshalb für unsere Gesundheit nicht von Bedeutung. 2 dl Vollmilch enthält etwa die gleiche Menge Kalzium wie 2 l hartes Trinkwasser.
Natürlich. Das Schweizer Trinkwasser unterliegt strengen Vorschriften bezüglich Hygiene und Sicherheit. Und da bei der Enthärtung nur die Kalzium- und Magnesium-Ionen durch Natrium-Ionen ersetzt werden, wird die Trinkwasserqualität durch eine Enthärtungsanlage nicht beeinflusst. Deshalb besteht also keine Gefahr, enthärtetes Wasser zu trinken. In Gebieten mit sehr hartem Wasser sollte das enthärtete Wasser aufgrund des hohen Natriumgehalts nicht für die Herstellung von Babymilch verwendet werden.
Nein, das kann eigentlich nicht passieren. Die Salzsole bleibt im Druckbehälter, nur die Natriumionen fliessen zurück ins Trinkwasser. Falls das Trinkwasser trotzdem einmal nach Salz schmecken sollte, so wurde nach der Regeneration nicht ausreichend ausgespült. Gefährlich ist dies nicht, aber schmeckt halt nicht so toll – es sei denn man will gerade Spaghetti kochen. 😉
Es ist nicht zwingend. Aber: Kalk lagert sich bevorzugt an den Stellen mit den höchsten Temperaturen ab. An Heizstäben und Heizschlangen bilden sich isolierende Schichten. Schon eine ein Millimeter dicke Kalkschicht auf Heizflächen, im Boiler oder im Wassererhitzer kann die Energiekosten um 10% erhöhen.
Beim Enthärten von Wasser kommen pro Härtegrad (°fH) 4.6 mg Natrium in einen Liter Wasser. Ein einfaches Beispiel: Ich habe Wasser mit Härtegrad 37 zu Hause, durch die Enthärtungsanlage erhalte ich Wasser mit Härtegrad 12 - dementsprechend 25°fH weniger: Also sind das 25 x 4.6 mg = 115mg/l. Das Rohwasser hat in der Regel auch schon etwas Natrium drin, dieses wird dann noch hinzugezählt.
Der Grenzwert für Natrium im Trinkwasser liegt bei 200mg/l. Dies kann bedenkenlos getrunken werden, da z.B. mit einer Portion Pommes viel mehr Natrium aufgenommen wird, als dass man Wasser an einem Tag trinken könnte (mit 200mg/l).