Ist hartes Wasser schädlich für Ihre Haut - Wir klären auf!

    Weit verbreitet ist die Erkenntnis, dass hartes Wasser den Hausinstallationen, Armaturen und Boiler zu Leibe rückt. Doch auch die Haut leidet! Wieso das so ist und wie Sie ihre Wasserhärte zu Hause testen können, erfahren Sie hier.

    Hartes Wasser beeinflusst unsere Haut ungünstig

    Hartes Wasser hat einen hohen Anteil an Calcium. Der Wasserhärtegrad wird durch den Mineralgehalt beeinflusst. Je nach Region schmeckt das Wasser anders. Dies ist auf den unterschiedlichen Wasserhärtegrad zurückzuführen. Bekannt ist der ungünstige Einfluss von kalkhaltigem Wasser auf Haushaltgeräte wie Duschen, Kaffeemaschinen, Bügeleisen, Wasserkocher etc, die unter dem sich bildenden Kalk leiden und schneller kaputt gehen.
      
    Forscher aus England (University of London, Michael Perkin), belegen in einer mit 1.300 Kindern breit angelegten Studie, Journal of Allergy and Cllinical Immunology, dass überdurchschnittlich kalkhaltiges Wasser ein stark erhöhtes Risiko für entzündliche Hauterkrankungen wie Ekzeme und, insbesondere bei Kleinkindern, Neurodermitis hervorrufen kann. Hartes Wasser begünstigt überdies Irritationen und das Austrocknen der Haut. Die Auswertung aller Daten war eindeutig: In Regionen mit hartem Wasser wurden deutlich mehr Erkrankungen durch Ekzeme festgestellt. Bei Kindern sogar um bis zu 87%.
     
    Die Wissenschaftler betonen aber auch, dass nicht allein das harte Wasser für Hauterkrankungen verantwortlich gemacht werden kann. Einen grossen Einfluss haben zum Beispiel auch Schwimm- und Hallenbäder mit hohem Chloranteil, was der Haut nicht zuträglich ist.
     

    Was versteht man unter Wasserhärte?

    Als Gesamthärte wird der Gehalt der im Wasser enthaltenen Calcium- und Magnesium-Ionen bezeichnet. Je höher der Gehalt, desto härter ist das Wasser. Als Masseinheit werden in der Schweiz meist französische Härtegrade verwendet. Vereinzelt gelangen aber auch deutsche Härtegrade zur Anwendung. Der Begriff deutsche Härtegrade wird aber vor allem in Deutschland und Österreich verwendet. Die beiden Härtegrade bedeuten genau das Gleiche, werden jedoch anders abgebildet. Hier ein kurzes Beispiel, wie 1 Härtegrad umgerechnet wird: 

     

    Französische Härtegrade

    1°f = 0.56 °d

    Deutsche Härtegrade

    1°d = 1.79 °f

     
     
    Bei der Härte des Trinkwassers können von Region zu Region und auch innerhalb der Regionen grosse Unterschiede bestehen. Man unterscheidet sechs Härtebereiche:
     
    • 0 - 7 °f = sehr weiches Wasser
    • 7 - 15°f = weiches Wasser
    • 15 - 25 °f = mittelhartes Wasser
    • 25 - 32 °f = ziemlich hartes Wasser
    • 32 - 45°f = hartes Wasser
    • grösser als 45°f = sehr hartes Wasser

    Wie hoch ist die optimale Wasserhärte im Haushalt?

    Der Wasserhärtegrad in der Schweiz ist von Region zu Region unterschiedlich. Zu weiches wie auch hartes Wasser ist nicht gut. Als optimal gilt eine Wasserhärte von 7° – 15° französische Härtegrade. Damit entsprechen Sie den Anforderungen der Haut am besten. Gleichzeitig ist eine gute Löslichkeit von Seife und Shampoo gewährleistet. Auch für Armaturen, Leitungen und Haushaltgeräte gilt dieser Wert als schonend und verhindert die Entstehung von Kalkablagerungen fast vollständig.
     

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                                                                                                                                                                  Quelle SVGW


    Wie kann ich die Wasserhärte bei mir zu Hause messen?

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    Fazit:

    Selbstverständlich reagiert jede Haut anders. Trotzdem kann schlüssig gesagt werden, dass ein zu hoher Kalkgehalt im Badezimmer der Haut mittel- und langfristig schadet. Bestimmt haben Sie schon die Erfahrung gemacht, dass die Haut juckt und spannt. Unsere Haut besitzt eine natürliche Schutzbarriere mit der Aufgabe, für die optimale Rückfettung zu sorgen und die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. Die Mineralstoffe im harten Wasser durchbrechen diese Barriere und verursachen bei vielen Menschen Hautprobleme. Kalk kann auch zu Hautunreinheit führen. Rückstände von Pflegeprodukten und Mineralien verstopfen die Poren und begünstigen damit die Entstehung von Ekzemen und Mitessern.