Ab wann ist eine Enthärtungsanlage sinnvoll?

    Im Wasserkocher bleiben unschöne Rückstände, die Kaffeemaschine spuckt plötzlich kleine Bröckchen und die Wäsche wird unangenehm hart: Das sind Zeichen dafür, dass das Wasser hart ist und somit zu viel Kalk darin enthalten ist. Eine Enthärtungsanlage macht hier Sinn.

    So Manche denken bei den Wörtern "hartes Wasser" und "Kalk" an eine Enthärtungsanlage. Und ja, eine Enthärtungsanlage ist jedenfalls die richtige Lösung, wenn im eigenen zu Hause kalkhaltiges Wasser fliesst. 

     

    Bedeutung hartes Wasser

    Hartes Wasser enthält viele Kalzium- und Magnesium-Ionen. Wird das Wasser erhitzt (hier liegt die Schwelle bei 60 Grad Celsius), lagern sich die beiden Mineralstoffe ab und verursachen unschönen und auch schädigende Kalkablagerungen. 

     

    In der Schweiz fliesst an vielen Orten hartes bis sehr hartes Wasser. Im Graubünden beispielsweise ist das Wasser kalkarm und weich. Es enthält überschüssige Kohlensäure, denn hartes Gestein wie Granit und Gneis lassen sich durch Kohlensäure kaum auflösen. In Gebieten mit weichem Gestein ist es jedoch hart und reich an Kalzium, praktisch ohne überschüssige Kohlensäure. Zum Beispiel im Jura und Mittelland verursachen die Kalksteinschichten extreme Wasserhärten.

     

    In der Schweiz wird die Wasserhärte in französischen Härtegraden gemessen - man unterscheidet zwischen drei Härtegraden:

     
    weich unter 15 °fH
    mittelhart 15 - 25 °fH
    hart über 25 °fH

     

     

    Folgen von hartem Wasser

    Je mehr Kalk im Wasser ist, desto mehr Probleme und Kosten entstehen: Boiler verkalken schneller, genauso wie der Wasserkocher oder die Kaffeemaschine. Die Geräte müssen früher ausgetauscht werden. Das kostet Geld und belastet die Umwelt. Ausserdem hat hartes Wasser Einfluss auf die Wäsche - man verbraucht rund doppelt so viel Waschmittel. Auch die Haut leidet, denn hartes Wasser hinterlässt eine Art Mineralien-Film auf der Haut, daher können Pflegeprodukte nicht mehr richtig in die Haut eindringen, Keime dafür umso mehr. 

     

    Vorteile einer Enthärtungsanlage

    Bei der Wasserenthärtung wird ein Teil der unerwünschten Mineralien entfernt - vor allem Kalzium und Magnesium, die für die Wasserhärte verantwortlich sind. Eine Enthärtungsanlage schafft eine Art Wohlfühl-Atmosphäre: Zum Beispiel, weil die Kalkablagerungen nicht mehr zu sehen sind im Bad oder in der Küche. Das Abwischen von Armaturen kann vernachlässigt werden. Ausserdem leben die Haushaltsgeräte und die Rohre länger, da Kalkablagerungen die Leitungen nicht verstopfen. Wussten Sie, dass eine 1mm dicke Kalkschicht den Energieverbrauch schon um 10% erhöhen kann?

     

    Wann ist die Installation einer Enthärtungsanlage empfehlenswert?

    Ausschlaggebend ist die Wasserhärte. Es heisst, immer dann, wenn weisse, milchige Flecken zu sehen sind, ist eine Enthärtungsanlage empfohlen. Diese Kalkablagerungen tauchen ab mittelhartem Wasser auf. Mit einer Wasserenthärter kann sich kaum noch Kalk ablagern und die Geräte haben eine längere Lebensdauer. 

     

    Kontakt aufnehmen

    Unsere Berater und Beraterinnen geben Ihnen gerne Auskunft, ob und welche Enthärtungsanlage in Ihr zu Hause passt. Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl und der Montage Ihrer Enthärtungsanlage. 

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